So gelingt dein Digital Detox

Oktober 2023

Zack! Und schon wieder hast du es in der Hand. Zack! Schon wieder ist eine halbe Stunde um. Dabei wolltest du doch bloß gucken, wie das Wetter morgen wird. Aber dann war da die Sprachnachricht deiner Schwester, das neue Reel deiner Lieblings-Influencerin und das Weltgeschehen will ja schließlich auch im Bilde behalten werden. Für die meisten von uns ist ein Alltag ohne Smartphone nicht mehr denkbar. Das Handy wird zum unverzichtbaren Helfer für Beruf und Privates, es ist unser Portal in die digitalen (Parallel)welten. Und dass dort ständig Verlockungen lauern, brauchen wir euch ja nicht zu erzählen. Dass sich die Macher von Apps und sozialen Netzwerken so einiges einfallen lassen, um uns bei der Stange zu halten, vermutlich auch nicht. Aber irgendwann ist auch mal gut, oder? Wir hier im Amolaris jedenfalls haben beschlossen, dem Hier und Jetzt, dem guten, alten Analogen wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken und ein paar Ideen gesammelt, wie das digitale Entgiften etwas leichter von der Hand geht:

 

Es kommt auf den richtigen Zeitpunkt an

Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen deiner besten Freundin oder in der finalen Phase eines beruflichen Projektes zu beschließen, mit dem Digital Detox anzufangen, ist vermutlich keine gute Idee. Klar, irgendwas ist immer und irgendwann muss man die Dinge einfach anpacken. Vielleicht wäre so ein Urlaub bei uns Vinschgau ja mal ein guter Anfang? Bei deinen Streifzügen durch die Apfelgärten oder beim Sonnetanken auf deiner privaten Terrasse brauchst du kein Smartphone.

 

Suche dir schöne Alternativen

Wir sind uns sicher, dass du jede Menge Interessen hast, für die du kein Internet und kein Smartphone brauchst. Vielleicht musst du sie nur wieder (neu) entdecken? Wir haben kürzlich wieder das Stricken angefangen und jetzt im Herbst lieben wir es, in der Küche zu stehen und unsere Bio-Äpfel zu köstlichen Kuchen, Chutneys und Co. zu verarbeiten. Wenn du nicht so der kreative Typ bist, freut sich dein Körper vielleicht über etwas Training. Für den Anfang reicht ja auch ein ausgedehnter Spaziergang. Am Anfang kann es ganz schön schwer sein, sich im wahrsten Sinne des Wortes vom Smartphone zu lösen. Aber die „echte Welt“ ist einfach zu schön und aufregend. Sie wartet nur darauf, von dir ganz analog erobert zu werden!

 

Hole dir Unterstützung und Verbündete

Sport, Rauchstopp, Handy-Entzug: Alles das geht viel, viel leichter, wenn du es gemeinsam mit anderen machst. Unter Umständen hat ja dein Lieblingsmensch auch Lust, mitzumachen? Eine Idee zum Anfangen: Vereinbart pro Tag eine smartphonefreie Zeit, zum Beispiel in der Zeit zwischen dem Nachhausekommen bis nach dem Abendessen. Ein kleines Ritual wie „wir legen das Handy jetzt in diese Kiste“ kann dabei helfen.

 

Auf die harte Tour

Manchmal scheint alles nichts zu helfen: Wenn du auch „immun“ gegen App-Beschränkungen und andere Tricks bist, ist es vielleicht Zeit für einen radikalen Schnitt. Besorg dir ein Tastenhandy (die gibt’s neu zu kaufen oder gratis bei dir in der Krimskramsschublade) und verwende es anstatt deines Smartphones. So ein Urlaub bei uns in Südtirol wäre eine hervorragende Gelegenheit, das mal auszuprobieren.