Katharina kann!

April 2024

Sie ist ein polyglotter Wandervogel, eine Vollblutmama mit Ambitionen, ein Schöngeist mit dem Sinn für Werte: Unsere Juniorchefin Katharina Kaserer wird keine Freude mit unserem Loblied hier haben, aber wir sagen nur: Ehre, wem Ehre gebührt und Bescheidenheit mag zwar eine Tugend sein, helle Sterne sollen aber auch im Rampenlicht stehen und strahlen dürfen. In dieser Episode unseres Amolaris Blog haben wir für dich schon die Familienchronik gelüftet; vielleicht magst du später dort weiterlesen. Jetzt aber: Hol dir einen Kaffee und setze dich zu uns; Katharina hat bestimmt Spannendes zu erzählen.

Katharina, was bedeutet dir das Amolaris?

Es ist meine Berufung, mein Zuhause. Hier liegen meine Wurzeln. Ich weiß und wusste immer schon: Ich gehöre hier her. Und weil dieser Ort so besonders ist, möchte ich ihn mit anderen Menschen teilen.

 

Wie ist es, einen Familienbetrieb übernommen zu haben? Was sind die größten Herausforderungen?

Streng genommen habe ich das Amolaris noch nicht übernommen. Meine Eltern und ich führen den Betrieb zusammen. Das ist immer wieder spannend und herausfordernd, aber auch sehr bereichernd, nicht immer sind wir derselben Ansicht. Aber wir drei ergänzen uns gut und können voneinander lernen. Ich spüre tiefen Respekt vor meinen Wurzeln und alles,  was meine Großeltern und Eltern hier geschaffen haben und empfinde es als Ehre, das Amolaris führen zu dürfen.

 

Was kannst du besser als deine Eltern? Was können sie besser als du?

Ich glaube, meine Stärken liegen darin, die Tagesabläufe zu organisieren und den Blick für das Ganze zu bewahren. Auch liegt mir die Gästekommunikation und ich liebe es, besondere Momente im Amolaris mit der Kamera einzufangen. Meine Eltern haben beide definitiv den grüneren Daumen als ich. Mein Vater ist der Mann für die Zahlen und hat gleich einen Überblick, wo ich noch lange rechnen und analysieren muss. Meine Mama ist mit einer unglaublichen Intuition gesegnet und sie kann natürlich auch besser kochen.  Das Gespür für das Schöne und Feine habe ich wohl von ihr geerbt, da verlässt sich mein Vater voll und ganz auf uns. 

 

Magst du uns ein wenig über deinen Werdegang erzählen?

Zunächst habe ich das Realgymnasium besucht; schon damals haben mich Fremdsprachen begeistert. Das Gelernte konnte ich in den Ferien dann gleich umsetzen, ich hatte verschiedenste Sommerjobs in der Tourismusbranche und habe in diversen Hotels, aber auch beim Tourismusverein gearbeitet. Dann habe ich an der Universität Bozen Wirtschaftswissenschaften und Tourismusmanagement studiert. Nach dem Bachelor ging es für mich raus in die große weite Welt und ich konnte auf den vielen Reisen mein Spanisch und mein Französisch vertiefen. Etwa vier Jahre lang nach meiner Studienzeit habe ich mir eine Pause von der Tourismusbranche gegönnt und war unter anderem im Verkauf für ein internationales Unternehmen tätig. Eine sehr wertvolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Und dann reifte langsam, aber sicher der Wunsch, gemeinsam mit meinen Eltern Neues erschaffen zu wollen. Oder besser gesagt: Bestehendes noch besser zu machen. Im Jahr 2019, nur ein paar Wochen nach der Geburt meiner Tochter Stella, haben wir dann begonnen, das Amolaris in seiner heutigen Form zu bauen. Und da bin ich nun – stolze Mama einer Vierjährigen und stolze Gastgeberin!

 

Wofür brennst du? Was begeistert dich?

Schöne Kleider, Reisen, Bücher, Musik, Tanzen, Meditation, Yoga, die Natur. Und dieser ganz besondere Moment, wenn unsere Gäste im Amolaris zu strahlen beginnen.

 

Was ist dein Lieblingsort im Amolaris?

Die Terrasse am Teich!  Wenn ich mir eine Kaffeepause gönne und gemütlich vom Loungesessel aus die Natur beobachte und dem Plätschern des Wasserspiels lausche oder am Abend bei einem Aperitif dem Konzert der Kröte lausche, dann geht mein Herz über, vor lauter Glück.

 

Gibt es (berufliche oder private) Wünsche, die du dir erfüllen möchtest?

Ja! Einmal im Jahr in ein Land reisen, das ich noch nicht kenne. Das wäre wunderbar.

  

Verrätst du uns noch ein Geheimnis?

Sind Geheimnisse nicht dazu da, gehütet zu werden?

 

Stimmt! Danke, liebe Katharina, dass du dir Zeit für diese Plauderei und die Einsicht in deine Lebens- und Arbeitswelt gegeben hast. Wenn du  Katharinas Fotos und Reels bestaunen möchtest, schau doch gleich rüber auf unsere Instagram-Seite. Wir freuen uns, wenn du uns ein Like dalässt!